Schrotbrei

Parzival ohne Schrotbrei???

Eigentlich unvorstellbar! Schrotbrei gab es schon von Anfang an im Stamm. Schon Generationen von Pfadis war es vergönnt sich allmorgendlich auf das köstliche Schrotbreimahl zu freuen. So machte das Aufstehen richtig Spaß und man war gestärkt für den ganzen Tag. Das Originalrezept von Frau Frick wurde noch mit Milch zubereitet. Aus verfahrenstechnischen Gründen wurde später Milchpulver und noch später Coffeemate eingesetzt (die Verbrennungsrate sank drastisch). Und wie sich der Schrotbrei auswirkt, kann man heute noch bei Jörg Frick bestaunen, der wohl zunächst als Knabe nicht so recht gedeihen wollte bis seine Mutter den Schrotbrei entdeckte.

Das Originalrezept von den "Müttern des Schrotbreis" Frau Frick und Frau Mingo

Ein Becher geschrotetes Getreide (Weizen - fein, Roggen - kernig, Hafer - kraftvoll, lieblich, Gerste - kräftig und die Reste eignen sich hervorragend zur Herstellung von Bratlingen, zubereitet wie Fleischfrikadellen) pur oder gemischt mit ein bis zwei Bechern Wasser etwa 5-10 Minuten unter ständigem Rühren köcheln lassen. Danach vom Feuer nehmen und drei bis vier Becher frische Milch einrühren und bei schwacher Hitze (höher über dem Feuer) ausquellen lassen. Eine Prise Salz einrühren und mit Obst servieren.

"Neue" Variation des Schrotbreis

Man nimmt fein (muss man nicht so lange quellen lassen) geschrotetes Getreide (Weizen und Rogen). Mit der doppelten Menge Wasser quellen lassen. Dann unter ständigem Rühren aufkochen und mit Kaffeeweißer-Pulver (brennt nicht so leicht an, wie Milch) verfeinern. Sehr gut dazu schmeckt wahlweise Apfelmus, Zimt und Zucker, Schattenmorellen, oder frische Früchte jeder Art.